Vitamin C

Schon im alten Ägypten kannte man die Symptome einer Krankheit, die heute als Skorbut bezeichnet wird. Heute weiß man, dass ein Vitamin C Mangel eine gestörte Kollagensynthese hervorruft. Vitamin C ist wichtig für die Neubildung von Knochen, Knorpel und Zähnen, und ebenso für die Wundheilung und Narbenbildung. Daneben wird Ascorbinsäure bei der Synthese von Neurotransmittern wie z.B. Noradrenalin benötigt. Vitamin C übt auch eine wichtige Funktion als Antioxidans aus. Es schützt andere Moleküle und Zellstrukturen vor freien Radikalen bzw. reaktiven Sauerstoffverbindungen. Ein akuter Ascorbinsäuremangel manifestiert sich beim Menschen nicht immer als klassischer Skorbut. Erste Anzeichen eines Vitamin C-Mangels äußern sich in Müdigkeit, Schwäche, geistiger und körperlicher Leistungsminderung und erhöhter Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten

Technische Daten

Probe Li-Heparin Plasma
Probenvolumen 200 µl
Detektor UV 254 nm
Methode isokratisch
Bestimmungen 100

Bestellinformationen

IC2900 Testkit
IC2900ko Kontrollen (2 Level je 250µl lyophilisiert)
IC2900rp HPLC Trennsäule

Prinzip der Methode

Zur Bestimmung des Vitamin C wird eine sehr einfache Probenvorbereitung durchgeführt. In einem Fällungsschritt werden höhermolekulare Substanzen abgetrennt. Nachdem die Probe. zentrifugiert wurde, wird der Überstand abgenommen und in die HPLC injiziert.

Die chromatographische Trennung erfolgt in einem isokratischen Verfahren auf einer „reversed phase“ Säule bei 30 °C. Sie benötigt ca. 12 Minuten für einen Lauf. Die Aufnahme der Chromatogramme wird mit einem UV-Detektor durchgeführt. Die Quantifizierung erfolgt über den mitgelieferten Plasma-Kalibrator und die Berechnung der Ergebnisse wird über die „externe Standard-Methode“ anhand der Integration der Peakflächen durchgeführt.